Interview mit deutschen Nationalisten

Der Dritte Weg ist eine nationalistische Partei in Deutschland, die 2013 in Heildelberg gegründet wurde, der Gründer ist Klaus Armstroff, der Hauptsitz der Partei ist in Bad Dürkheim. Wir präsentieren Ihnen ein komplettes Interview mit der deutschen nationalistischen Bewegung Der Dritte Weg. Das Interview wurde natürlich mit dem Einverständnis von Dritte Wega geführt, und auf unsere Anfrage und die Bitte nach demselben kam eine positive Antwort. Durch mehrere Interviews, die in den letzten Jahren geführt wurden, haben wir Kontakte zu mehreren nationalistischen Bewegungen in Europa geknüpft. Neben diesem Interview mit dem Dritten Weg haben wir auch Interviews mit polnischen und ukrainischen nationalistischen Bewegungen.

1. Wie würden Sie unseren bosnischen Lesern der Dritten Weg vorstellen?
– Wir sind eine junge politische Bewegung, die die drei Schlagworte „national, revolutionär, sozialistisch“ als Selbstverständnis hat. Wir setzten uns gegen den Kapitalismus, den amerikanischen Imperialismus, den Kulturzerfall und die Überfremdung Europas ein. Unsere Alternative dazu ist der Deutsche Sozialismus, also eine ganzheitliche, völkische und antikapitalistische Weltanschauung. Zur Erreichung diesen Zieles führen wir neben dem politischen Kampf auch den kulturellen Kampf und bilden eine enge Gemeinschaft, die bereits jetzt das im Kleinen lebt, was wir einmal im Großen für das ganze Volk wollen.

2. Wie Nationalistisch Sind die deutsche Jugend heute? Wird sich dies in Zukunft erheblich ändern?
– Die deutsche Jugend ist leider überhaupt nicht nationalistisch, sondern hat jeden nationalistischen Gedanken durch 70 Jahre Umerziehung erfolgreich ausgetrieben bekommen. Durch den Schuldkult wird jeder noch so sanfte Patriotismus unterdrückt. Allerdings gibt es langsam ein Umdenken, gefühlt lassen sich zumindest immer mehr junge Menschen nicht mehr für echte oder angebliche Verbrechen, die mehrere Generationen vor ihnen stattgefunden haben sollen, in ihrem gesunden Nationalbewusstsein beirren. Aber bis wir wirklich wieder eine nationalistische Jugend haben, ist es noch ein weiter Weg, zu dem unsere Jugendarbeit einen Beitrag leistet.

3. Kooperieren Sie mit anderen nationalistischen Bewegungen in Deutschland und Europa?
– In Deutschland arbeiten wir nur mit wenigen Gruppen zusammen, die unsere weltanschaulichen und charakterlichen Werte teilen. In Europa arbeiten wir mit verschiedenen Gruppen, wie etwa der Nordischen Widerstandsbewegung, zusammen.

4. Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
– Dieses Jahr treten wir zu verschiedenen Wahlen wie etwa der Wahl zum Europäischen Parlament an. Daneben planen wir den Ausbau unserer Infrastruktur, die Professionalisierung unserer Arbeit und einige neue Projekte.

5. Man kann in den Medien lesen, dass die Unterdrückung der deutschen nationalistische Bewegungen hoch ist (Festnahmen, suche in die Wohnungen usw.). Haben Sie ähnliche Probleme?
– Das, was ihr gehört habt, ist vermutlich noch untertrieben. Nirgendwo herrscht wohl eine härtere Repression gegen nationalistische Organisationen als in Deutschland. Auch wir haben darunter natürlich zu leiden. Daher gibt es regelmäßige Rechtsschulungen, Schulungen wie man sich bei Hausdurchsuchungen und ähnlichem zu Verhalten hat sowie ein Bewusstsein über die Lage.

6. Wie ist Ihre Meinung zu AfD und ähnlichen Parteien in Europa?
– Die sogenannten „rechtspopulistischen“ Parteien sind der letzte Versuch, innerhalb des Systems etwas zu ändern. Sie sind insofern positiv zu bewerten, als dass sie oftmals einige Schritte auf dem Weg zum Ziel ermöglichen, Themen in den öffentlichen Diskurs bringen und unseren Gegnern die Arbeit erschweren. Gleichzeitig merken viele Idealisten in diesenGruppen relativ schnell, dass eine national angestrichene Kopie des Zeitgeistes nicht die Lösung ist. Karrierismus, Korruption und Verlogenheit sind leider auch in diesen Gruppen oft vertreten. Diese Idealisten merken dann oftmals, dass eine Wende innerhalb des Systems nicht möglich ist, und schließen sich radikalen Strukturen an. Wir sehen daher die Konkurrenz durch die AfD relativ entspannt, sie wird sich schon schnell genug den Missständen der Altparteien anpassen. Eine Alternative kann eine neoliberale Partei, die sich größtenteils zionis isch äußert und gegen den ethnischen Volksbegriff ist, für uns im Übrigen nicht darstellen.

7. Wie ist Ihre Meinung über die Situation auf dem Balkan zwischen Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien?
– Die Situation ist für einen Außenstehenden, der keiner der Sprachen mächtig ist, sehr schwer zu überschauen. Daher will ich die Situation und das Verhältnis nicht bewerten. Im Gesamten ist aber zu sagen, dass die europäischen Völker die teilweise bestehenden Chauvinismen zu überwinden und möglichst gerechte Lösungen in strittigen Fragen, wie etwa Grenzregionen, zu finden haben. Die Grundlage dafür sind aber verständnisvolle und weitschauende nationalistische Führungen. Liberale, für die eine Region beispielsweise nur eine Geldfrage ist, da sie kein Verständnis für den Wert von Boden und Heimat haben, können niemals eine gerechte Regelung für eine Grenzregion finden. Daher haben wir zunächst für ein Europa der nationalen Regierungen mit europäischem Verständnis zu sorgen, bevor wir uns jetzt solchen Fragen zuwenden.

8. Wie ist Ihre Meinung, ob die EU und die NATO eine Alternative haben oder überhaupt nicht existieren sollten?
– Wir sind entschieden gegen die EU und die NATO. Beides sind Instrumente des amerikanischen Imperialismus und des internationalen Kapitals, die europäischen Völker auszunutzen. Im Ggenerellen sind wir aber nicht gegen eine europäische Zusammenarbeit, auch auf militärischer Ebene. Ganz im Gegenteil glauben wir sogar, dass das notwendig ist. Man darf allerdings nicht den Fehler machen, sich aus lauter Antiamerikanismus Russland in den Arm zu werfen. Wir wollen ein freies und unabhängiges Europa, das weder von Washington noch von Moskau kontrolliert wird. Im Zeitalter der sich entwickelnden multipolaren Weltordnung hat Europa nur vereint eine Chance, sich gegen aufstrebende Mächte wie China zu behaupten. Aber auch hierfür ist die Grundlage ein Europa, dessen
Regierungen sich ihren Völkern und nicht der Wallstreet oder einem liberalen Beamtenkonstrukt verpflichtet fühlen.

9. Welche Beratung haben Sie für das bosnische Volk?
– Kämpft für eure Heimat und euer Volk, gegen die Bevormundung und Einmischung von außen, gegen den ausbeuterischen Kapitalismus und für den Erhalt eurer Identität und eurer Kultur. Glaubt auf keinen Fall den Lügnern aus Brüssel und Washington, egal was für schöne Versprechungen sie machen!

Webseite: https://der-dritte-weg.info/

Bosanski: http://bosanskinacionalisti.org/intervju-sa-njemackim-nacionalistima/
English: http://bosanskinacionalisti.org/interview-with-german-nationalists/

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